Dienstag, 20. März 2012

Limitierte Releases - Eine Meinung

Dieses Mal gibt es keine News, aber ich möchte hier einfach meine Meinung über limitierte Alben loswerden.

Wohl jeder in der Szene kennt das: Künstler X bringt ein neues Album raus, was allerdings streng limitiert ist und man sich somit ja schicken möge mit dem kaufen. Nur für echte Fans!

Langsam finde ich diesen Limitierungs-Wahn einfach nur noch lächerlich. Für mich klingt das meistens eher danach:
Ich brauch ganz schnell Geld und habe keine Lust mich langfristig um die Logistik zu kümmern.
Die leidtragenden sind im Endeffekt nur die Fans. Wer nicht schnell genug ist, geht leer aus und darf sich auf die nächste limitierte CD freuen. Bei der CD liegt auch mein Problem. Ich kann es verstehen, dass die Musiker, von denen es die meisten nur als Hobby betreiben, nicht die Zeit haben sich ständig um einen Shop oder den Vertrieb zu kümmern.
Aber die meisten Fans wollen doch nur die Musik, die CD-Geilheit haben meist nur die krassen Fans.
Wieso also nicht für die das Album als CD ausliefern und zusätzlich noch einen kostenpflichtigen Download anbieten?
In meinen Augen ist das eine Win-Win-Situation. Der Künstler kommt an sein Geld, die Fans an ihre Musik und die Sammler an ihre CDs. Denn Musik zu limitieren ist schade, meiner Meinung nach sollte jeder Zugriff darauf haben. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass danach viele das Album laden, auch die, die es wohl gekauft hätten. Und das kann wohl nicht im Sinne des Musikers liegen.

Von demher mein Appell an die Musiker:
Bitte überdenkt es nochmal, wenn ihr ein Release limitiert. Denkt an eure Fans. Und ihr könnt trotzdem wirtschaftlich denken. Verknüpft euch mit sogenannten Künstleraggregatoren, welche eure Musik auf Plattformen wie iTunes, AmazonMP3 oder Spotify bringen. Ich bin mir sicher, dass ihr so viel mehr Leute erreicht.

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